Dienstag, 19. November 2013

memade mittwoch 20.11.2013

Heute auf die Schnelle, aber endlich mal wieder dabei.

So sind die Fotos denn auch gemogelt, die sind noch vom Oktober ...

Ich bin heute unterwegs mit dem Twist Knot aus der Ottobre 2/2013.

Das Kleid ist ein Mantelvermeidungsprojekt. Ich hatte mir vorgenommen, einen Regenmantel aus Extremtextil zu nähen und damit das auch gelingt, zu einem VHS Kurs angemeldet. Der Schnitt war so blöd vielteilig (habe ich als Anfängerin erst gar nicht so wahrgenommen) und ich habe so blöde Fehler gemacht, dass ich auf halber Strecke aufgegeben habe, das saublöde Teil weggelegt und mir ratzifatzi dieses Kleid genäht. D a s war jedenfalls erfolgreich und ich bin unheimlich stolz dieses Teil - auch wenn der bunte Stoff das Muster schluckt. Ich finde es toll!

Der Jersey ist von der Stoffköste und hat sich nach dem Waschen als wunderbar kuschlig von innen und schön glatt von außen entpuppt. Zudem war er unglaublich günstig, nämlich nur 5-€/m. Gerade vor dem Verlassen des Stoffmarktes fiel er mir ins Auge. Der Gatte hatte längst schon das Weite gesucht mit einem Rucksack voller Stoffe. Und da habe ich - unbeaufsichtigt - gleich 4 m gekauft. Und das war auch gut so. Auf dem nächsten Stoffmarkt habe ich nach einem Nachfolge-Stoff gesucht und n i c h t  gefunden.

Zur Sache: Das Kleid ist unendlich bequem, ich habe vom Rest des Stoffs noch eine pobedeckende Tunika mit langen Ärmeln nach dem gleichen Schnitt genäht.

Die Ottobre Anleitung war ein wenig gewöhnungsbedürftig, will sagen, für Nähneulinge nicht so besonders aussagefähig "Rechtes oberes Vorderteil rechts auf rechts doppelt legen und Öffnung zum Durchziehen der Bundstreifen nähen (Stelle zwischen den Schnittmustermarkierungen A und B" wie jetzt?). Aber ich bin mit Hilfe der VHS-Kurs-Leiterin durch die Verknoterei am Vorderteil dann doch durchgestiegen. Dabei habe ich gelernt, dass es gut ist, sich ein Stück Stoff zu nehmen und die Anweisung in klein auszuprobieren, statt gleich am richtigen Schnittteil loszulegen. Da ich vergessen hatte, wie es geht, habe ich das dann auch durch Versuch und Irrtum bei der Tunika wieder neu erfunden.
















Heute wie im Oktober fröstele ich. Heute zu Recht, denn es waren heute morgen -3,5°C zumindest auf dem Dach an der Solaranlage. Deshalb trage ich ein schokoladenbraunes Strickjäckchen aus wunderbarer Wolle/Seide von Atelier Zitron Wolle drüber, die Strickanleitung ist von Dorothea Fischer umgerechnet habe ich das Muster für meine Bedürfnisse mit dem wundervollen online Maschenrechner  .Unten drunter - unsichtbar - wärmt ein kleiner feuerroter, schräggeschnittener Seidenunterrock, upgecycelt aus einem Nachthemdchen mit Spaghetti-Trägern von Feinkost Albrecht, die immerfort rutschten und jetzt als anderweitig verwendet werden können.






 Wie ihr seht, gefällt mir das Kleid unheimlich gut. Ich wusste ja bisher gar nicht, wie angenehm Jerseykleider sind.
Geändert habe ich am Kleid außer den mir zu weiten Ärmeln nichts, es passte in Größe 44.






Die anderen wunderbaren Memades angeführt von Melleni findet ihr in gewohnter Weise hier




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