Dienstag, 26. November 2013

memademittwoch 27.11.2013

tatsächlich bin ich dabei, mein weihnachtskleid stitsch detail vom wksa zu nähen, nein, ich nähe noch nicht wirklich. ich hefte, passe an, stecke ab, probiere an, zeichne, recherchiere, lese nach, denke, verzweifle, denke, überlege, fange nochmal an und bin noch nicht so viel weiter.

aber heute bin ich so


unterwegs.
das ist mein erstes selbstgenähtes teil und gleichzeitig der einstieg ins passformgerechte nähen. der nähkurs im nähzentrum neumünster hat mir auf die sprünge geholfen. das war eine schwere geburt. stoff kaufen m it beratung. allein hätte ich mir diesen stoff nie gekauft, zu dünn, zu großgemustert, zu bunt. nach einer typberatung viiiele jahre zuvor trage ich eher schlicht und von oben nach unten eine farbe bzw, abstufungen, das hatte mit diesem teil ein ende...


und gleichzeitig stand das selbstnähen von kleidung stark schon im anfang auf der kippe. denn die erste anprobe des tops - war ein grauen für mich . ein top, bestehend aus sechs schnittteilen war für den anfang wohl nicht wirklich didaktisch reduzierbar. jedenfalls hat mir die expertenriege nicht vorher angedeutet, dass ich mit geschwungenen schnittteilen ( sind das prinzessnähte????) wohl probleme bei der umsetzung bekommen würde. und mir war das absolut nicht klar, wie schwer es ist, mit schnitten klar zu kommen, die einen körper oder maße voraussetzen, die nicht mal in ansätzen meinem entsprechen.

ich hab zugeschnitten, gesteckt, anprobiert. dann genäht mit overlock und nähmaschine, erste anprobe: schockschwerenot.


so wollte ich nicht aussehen. dann habe ich festgestellt, das ist der nicht angepasste schnitt. hier einbisschen weggenommen, dort ein bisschen, und das ganze sah schon so aus, dass ich es anziehen mochte. nicht wirklich schön, aber als erstes stück tragbar.
später habe ich den schnitt noch zweimal aus walk genäht und dabei selbständig zuhause nach burda und ersten internetrecherchen sowas wie fba und andere passformänderungen durchgeführt. mehr avanti dilettanti als alles andere. aber eben so, wie ich es konnte. und war megastolz, dass ich es hinbekommen habe, einen schnitt dreidimensional umzusetzen und so anzupassen, dass das kleidungsstück nicht wie ein sack an mir hängt.
langer rede, kurzer sinn
top: schnitt tunika 650109 von zwischenmass, gr. 40

stoff: transparente, wundervolle baumwolle, schweineteuer, nähzentrum neumünster
würde ich es nochmal nähen? schon 2mal in walk,

jetzt geplant in baumwollbatist als winterkleidchen in diesem stoff
von der stoffköste
geändert: rückenlinie, fba, oberes vorderteil komplett angepasst, schulter verkürzt, länge stark verkürzt, weil nicht genug stoff ( und das war auch gut so, weil sonst viel zu lang...)
schwierigkeit: hm, für mich schwierig, weil anpassungen nötig waren, die anfänglich mein können überstiegen. inzwischen eingeschätzt als mittelmäßig, wobei ich es wirklich nicht liebe, derart viele anpassungen vornehmen zu müssen. aber es lohnt sich...
was die memademittwoch gesell -schafft so schafft, das seht ihr nach dem klick

6 Kommentare:

  1. Ich bin sehr, sehr gespannt auf Deinen nächsten Bericht zum Weihnachtskleid und drücke ganz fest die Daumen! :)

    Und der Blätterstoff ist ganz, ganz toll - wäre auch was für mich!

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  2. Glückwunsch zu Mut-zum-Muster und Mut-zur-Schnittanpassung; ich glaube, das gehört zur selbstgenähten Garderobe einfach dazu. Den perfekten Körper gibt es schließlich nicht - deinen eigenen persönlichen Stil kannst nur du selbst definieren. Ich drück' die Daumen, auch für's Weihnachtskleid!
    LG, Martina

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  3. Der Baumwollbatist ist superschön!
    HG,Ingeborg

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    1. ja, finde ich inzwischen auch, auch wenn ich mit der passform noch hadere, den stoff liebe ich sehr...

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ich freue mich über kommentare, fragen, anregungen, tipps und hinweise!