Mittwoch, 4. Dezember 2013

memade mittwoch 04.12.2013

moin moin,
der dezember fängt gleich gut an: nasskalte kriechkälte und verdacht auf orkan xaver morgen. das macht mir wirklich sorgen, denn der christian hat bei uns genug schaden angerichtet. ein drittel der krone der freistehenden knorrigen 200 jahre alten eiche sind einfach so herunter gefallen (ohne weiteren schaden anzurichten, das immerhin)



und unser pferdestall war wie eine schildkröte auf den rücken geworfen worden,


die pferde waren glücklicherweise gerade eben noch nicht im stall, das wollte ich in der nächsten minute erledigen, schockschwerenot. alles gut gegangen, aber jetzt fürchte ich mich vor morgen. drückt mal die daumen, dass xaver an uns vorbei braust, ohne schlimmen folgen.


aber jetzt zur memade-sache:

heute bin ich so





unterwegs, in meinem probekleid vom letzten jahr, mein drittes nähstück überhaupt. es ist als folgemodell zu meinem erstlingsschnitt nach dem tunikaschnitt von zwischenmass, hier schon einmal gezeigt, entstanden. genäht noch mit der taigatrommel von feinkostalbrecht ( so genannt, weil diese maschine so viel krach gemacht und so sehr gewackelt und vibriert hat wie eine lok der transsib).

weil ich mich nicht traute, den sündhaft teuren petrolfarbenen walk aus dem nähzentrum
hier schon einmal vorgestellt, anzuschneiden, bin ich damals kurzerhand zu karstadt gedüst und hab mir günstigeren apfelgrünen walkstoff gekauft. der war nach dem waschen ordentlich viel dicker, steifer und ein wenig kratziger als der petrolfarbene, aber die farbe gefällt mir sehr! für meine damaligen nähkenntnisse sehr mutig habe ich alle endnähte nicht ganz hinuntergenäht, so dass eine kleine a-linie aus den schlitzen entstanden ist.
aus den resten hab ich wieder eine tasche zugeschnitten und mit einer kleinen biese versehen, damit die nicht so absteht und ich taschentuch und handy gut unterbringen kann. dazu eine lose kapuze genäht, und aus wirklichen restabschnitten mit vorhandener naht von der passformänderung ein schräges stirnband.








das band traue ich mich allerdings nur draußen zu tragen, für kopfschmuck bin ich noch nicht modemutig genug.
die kapuze kombiniere ich auch zu anderer kleidung, sie hält so schön kuschligwarm und ist leicht abgeworfen, wenn mir bei viel action


nach weniger gewand ist. ich trage das kleid entweder zur hose oder über einem rock. nur mit strumpfhose oder leggings hat sich nicht bewährt, es ist mir dann zu eng und kurz, bücken ist ohne gedankliche vorbereitung nicht so einfach.
vorgestellt habe ich das ensemble auch auf der modenschau der nähkurse im nähzentrum, wo es gebührend beachtet wurde. das kleid hat mir schon viele komplimente eingebracht, sogar von schülerseite. gerade heute wieder:


"ohh, haben sie das selbstgemacht?"
"ja"
"wirklich! auch den hoodie?"
"jaha"
"toll, das sieht toll aus"

danke, ich fühle mich auch recht wohl darin

ob die anderen memadefrauen auch etwas warmes. für heute gefunden haben, das werde ich gleich h i e r erforschen.

2 Kommentare:

  1. Mir gefällt dein apfelgrünes Walkträgerkleid auch und bestimmt ist es auch bequem und angenehm zu tragen. Und die passenden Accessoires für Kopf und Hals sind natürlich praktisch.
    LG Susanne

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